Ceylon oder Cassia – warum Zimt nicht gleich Zimt ist

Zimt gehört zu den beliebtesten Gewürzen überhaupt – ob in Zimtschnecken, Porridge, winterlichem Gebäck oder Chai-Tee. Sein süß-würziges Aroma macht ihn unverzichtbar. Doch wusstest du, dass Zimt nicht gleich Zimt ist? Es gibt zwei Sorten, und zwar Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt. Und genau hier steckt der Unterschied: Cassia ist zwar günstiger, enthält aber deutlich mehr Cumarin – einen Stoff, der in größeren Mengen gesundheitlich problematisch sein kann.

Herkunft & Herstellung

Zimt wird aus der getrockneten Rinde des Zimtbaumes gewonnen, die sich beim Trocknen zu den typischen Stangen aufrollt. Während Cassia-Zimt überwiegend aus China stammt, wird der edle Ceylon-Zimt vor allem in Sri Lanka angebaut. Seine Rinde ist dünner, feiner und deutlich aromatischer. 
Cassia- Zimt wird aus der Rinde des Cinnamomum cassia Baumes gewonnen, welche in recht dicken Stücken von den Bäumen abgetragen wird. Demgegenüber wird Ceylon-Zimt aus den Innenrinden des Cinnamomum verum Baumes hergestellt, welche dünner ist, wodurch der Zimtgeschmack noch aromatischer ist.

Gesundheitliche Aspekte

Zimt steckt voller Antioxidantien, die freie Radikale abfangen und das Immunsystem stärken können. Studien zeigen außerdem, dass Zimt den Blutzuckerspiegel und sogar den Cholesterinwert positiv beeinflussen kann. Doch Vorsicht:

  • Cassia-Zimt enthält sehr viel Cumarin, das bei empfindlichen Personen oder bei dauerhaft hohem Konsum die Leber belasten kann.
  • Ceylon-Zimt hingegen enthält nur Spuren davon und gilt daher als unbedenklich.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat einen Richtwert festgelegt: Mehr als 0,1 Milligramm Cumarin pro Kilo Körpergewicht sollten nicht überschritten werden. Bei Cassia ist das oft schon mit einem Teelöffel erreicht!

Optik & Geschmack

  • Ceylon-Zimt: fein, edel, mild-aromatisch; Stangen sehen aus wie aufgerollte Zigarren.
    Cassia-Zimt: kräftig, würzig-scharf; Stangen sind dick, hart und nur aus einem Stück.

Fazit

Wer Zimt regelmäßig und in größeren Mengen genießt – sei es im morgendlichen Porridge, in Chai-Tees oder in Zimtschnecken – sollte besser zu Ceylon-Zimt greifen. Er ist zwar teurer, dafür aber deutlich gesünder und geschmacklich feiner.
Perfekt also, um die nächste Runde schwedischer Kanebullar nicht nur köstlich, sondern auch bekömmlich zu machen!

 

 

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